„Den Tagen mehr Leben geben“ - 10 Jahre Palliativstation am St. Johannes Krankenhaus Kamenz
Fürsorge und interdisziplinären Zusammenarbeit im Blick
Kamenz. Vor zehn Jahren, am 1. April 2014, wurde die Palliativstation am St. Johannes Krankenhaus Kamenz feierlich eröffnet. Seit einem Jahrzehnt hat sich die Station zu einem Eckpfeiler der medizinischen Versorgung am Kamenzer Krankenhaus entwickelt. Geleitet wird sie seit Beginn von Oberärztin Dr. med. Cornelia Meißner, die mit einem hochqualifizierten Team aus Schwestern und Ärzten verschiedener Fachrichtungen, Sozialdienst, Seelsorge, Physiotherapie, Aromatherapeuten und Logopädie zusammenarbeitet. Die engagierten Fachkräfte setzen sich dafür ein, den Patienten mit weit fortgeschrittenen, unheilbaren Erkrankungen ein Höchstmaß an Lebensqualität zu ermöglichen. Die Ärzte und Pflegekräfte wurden dafür speziell in Palliative Care ausgebildet.
Die Mission der Palliativstation ist klar definiert: "Den Tagen mehr Leben geben". Im Mittelpunkt stehen dabei therapeutische Bemühungen, um Symptome zu lindern und das Leiden zu erleichtern. Auch Gespräche und Beratungen für Patienten und deren Angehörige sind ein wichtiger Bestandteil der ganzheitlichen Betreuung.
Anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Palliativstation wurde am 10. April 2024 gemeinsam mit Oberbürgermeister Roland Dantz und geladenen Gästen aus dem Bereich der Palliativversorgung, ehemaligen Mitarbeitern und den Mitarbeitern der Station die Erfolge und die bedeutende Arbeit des Teams gefeiert.
In seiner Ansprache zum Jubiläum würdigte Oberbürgermeister Dantz das Engagement und die Hingabe des Teams auf der Palliativstation: "Tag für Tag, Nacht für Nacht, das über Jahre zu machen, was Sie tun, das kann nicht jeder und jede." Auch die Geschäftsführer Lutz Möller und Alexandra Jung würdigten das Engagement des gesamten Teams und betonten die Bedeutung der Zusammenarbeit im gesamten Haus, um eine optimale Palliativversorgung sicherzustellen: "Die Palliativstation des St. Johannes steht für professionelle therapeutische Bemühungen, eine Befreiung oder Linderung von Symptomen zu erlangen, damit die Lebensqualität der Kranken verbessert wird.”
Fotos: St. Johannes/St. Hänsch
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